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AUSSTELLUNGSGESTALTUNG

 

DAUERAUSSTELLUNG
»VERWALTUNG ALS VERBRECHEN. DIE SS-BEHÖRDE ›INSPEKTION DER KONZENTRATIONSLAGER‹«

 

In der Gedenkstätte Sachsenhausen, im sogenannten T-Gebäude, planen und realisierten wir die neue Dauerausstellung zur Geschichte der »Inspektion der Konzentrationslager«. Das Gebäude ist einer der wichtigsten Täterorte des Nationalsozialismus, der bis heute allerdings weitgehend unbekannt ist. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der auf einem umfangreichen Formularwesen beruhende, erschreckend effiziente bürokratische Apparat der KZ-Inspektion.

 

»Verwaltung als Verbrechen. Die SS-Behörde ›Inspektion der Konzentrationslager‹« ist eine grundlegende Überarbeitung und mediale Erweiterung der Ausstellung von 2013. Sie ist größtenteils im ehemaligen Büro des Chefs der SS-Behörde verortet und verbindet damit den Täterort mit einem der Tatorte, dem KZ Sachsenhausen.

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Die Ausstellung verbindet klassische Ausstellungsobjekte mit digitalen Medien, um den Besucher:innen die Effizienz des bürokratischen Apparates der SS und die psychologischen Mechanismen, die für dessen Funktionieren bedeutend sind, näherzubringen.

 

Die zweisprachige Ausstellungsgestaltung greift das Thema der vielschichtigen Dokumente auf und überträgt es in den Ausstellungsbau. Die Stapelung von Dokumenten auf Schreibtischen wird in geschichtetes, schwarzes MDF übersetzt. Der dunkle Untergrund verstärkt den Fokus auf die gezeigten Dokumente. Grafische Elemente aus dem Verwaltungsalltag strukturieren die Ausstellung und führen die Inhalte im Raum mit den digitalen Informationen zusammen. 

Kernstück der Ausstellung ist ein Multi-Touch-Tisch, der in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen umgesetzt wurde. Hier können die Besucher:innen unterschiedliche Dokumente betrachten und entschlüsseln. Die Merkmale und Kennzeichen, vom Aktenzeichen über Stempel bis zu Anmerkungen und Unterschriften, werden erkennbar gemacht, erläutert und kontextualisiert.

 

Die Dokumente dienen nach den Worten von Ausstellungskuratorin Sylvia Ehl »als Beweisstücke, die erkundet und nach Indizien durchsucht werden können«. So sollen Menschen angeregt werden, »das Verbrecherische im Verwaltungshandeln der SS-Behörde aufzudecken und die bürokratischen Prozesse, die Organisationsstrukturen und Hierarchien im Hintergrund des Grauens in den Konzentrationslagern zu erkennen«.

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PROJEKT-DETAILS

 

AUFTRAGNEHMERIN: Matthies Weber & Schnegg
ARCHITEKTUR: Thomas Dötsch
GRAFIK: Katharina Weber
FLÄCHE: ca. 300 qm
FERTIGSTELLUNG: März 2024
AUFTRAGGEBER: Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
FOTOS: Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten,
Andreas Pupkes, Katharina Weber