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AUSSTELLUNGSGESTALTUNG
WECHSELAUSSTELLUNG
»LABOR 89. NEUE PERSPEKTIVEN AUF DIE WENDEZEIT«

 

 

Im November 2019 jährte sich der Mauerfall zum 30. Mal. Die deutsch-deutsche Vereinigung ist von einer einseitigen Erzählung des nationalen Erfolgs geprägt. Unbeachtet bleiben Beiträge von Menschen, die nicht in dieses Bild passen und für soziale Gleichstellung und gesellschaftliche Teilhabe, für kulturelle, politische und sexuelle Selbstbestimmung kämpften. Labor 89 wagt eine Gegenerzählung. Sie rückt Bewegungsgeschichte*n aus Ost und West, insbesondere aus Berlin, in den Vordergrund und erzählt sie aus femininistischen Perspektiven.


Die Ausstellung verräumlicht alternative Erinnerungskulturen und unterstreicht visuell die Unabgeschlossenheit des historischen Diskurses. Auf der einen Seite schlüsselt eine Timeline zeitgleich in Ost und West stattfindende Ereignisse aber auch die darin enthaltenen Leerstellen auf.

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Thementexte führen in die Geschichte ein, Fotos, Flugblätter und Tondokumente vertiefen die Beschreibung, Zitate schlagen den Bogen zum Biografischen.

 

Auf der gegenüberliegenden Seite dient ein transparentes, verwobendenes Netz als Träger. Ziel ist, Orte, Themen, Akteure*innen und Ereignisse aus Ost und West historisch-diskursiv zu mappen. In den Jahren 1989/1990er ist in einer kurzen historischen Phase vieles passiert, das in seiner Bedeutung für die Bewegung*en bis heute nachwirkt, das in offizieller Geschichtsschreibung aber bis heute kaum Erwähnung finden.

 

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In der Mitte des Raumes entsteht ein Archiv-Raum. Er ist mit historischen Großbildern flankiert, die unterschiedliche Akteur*innen lebensgroß abbilden und als Gesprächspartner*innen in die Ausstellung holen. Den Besucher*innen werden gesammelte Flugblätter, Broschüren und Zeitschriften zur Verfügung stellt, die an einem großen Tisch studiert, diskutiert und ergänzt werden können und sollen. Das Archiv greift das Bild der »Küchentischgespräche« auf und dient als athmosphärischer Raum für begleitende Diskussionsveranstaltungen.

 

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In der Ausstellung stehen die vielfältigen Darstellungs- und Äußerungsformen der Zeitzeug*innen im Mittelpunkt. Offizielle Geschichte wird nicht nur ergänzt, sondern als verhandelbar und offen dargestellt. Die Gestaltung unterstreicht das Ziel der Präsentation: »Labor 89« ruft dazu auf, die Erinnerungskultur zur Wendezeit in Ost und West zu vervielfältigen und durch neue Perspektiven herauszufordern.

 

Parallel zur Ausstellung ist ein Buch entstanden, das sich auf die Ausstellung bezieht, aber gleichzeitig eigenständig bleibt.

 

PROJEKT-DETAILS

 

AUFTRAGNEHMERIN: Matthies & Schnegg
AUSSTELLUNGSGESTALTUNG: Julia Schnegg in Kooperation mit Janno Himpel
AUSSTELLUNGS- UND WERBEGRAFIK: Julia Schnegg
FOTOS: Katharina Weber
FLÄCHE: ca. 100 qm
LAUFZEIT: 23. Januar – 22. März 2020
AUFTRAGGEBER: Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg