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AUSSTELLUNGSGESTALTUNG

 

DAUERAUSSTELLUNG
»Hugenottenmuseum Berlin«

 

Das bereits seit 1935 existierende Hugenottenmuseum im Turmbau des Französischen Doms am Gendarmenmarkt wurde 2021 nach der Sanierung des Gebäudes neu eröffnet.

Nach einem eingeladenen Wettbewerb wurde Matthies Weber & Schnegg (damals mit zwei Gesellschafterinnen als Matthies & Schnegg firmierend) mit der Ausstellungsgestaltung beauftragt. 

Die durch Mittel der DKLB-Stiftung finanzierte Dauerausstellung präsentiert die Geschichte der Hugenotten in Berlin und Brandenburg von den Anfängen bis in die Gegenwart in neun Themenräumen. 

Die Einbettung in den gesamteuropäischen Migrationskontext infolge der Reformation, die Ursachen der Flucht der Hugenotten, die Geschichte ihrer Aufnahme und ihr Beitrag zur Geschichte Berlin-Brandenburgs stehen dabei im Mittelpunkt. Für die Besucher:innen bietet sich auch die Möglichkeit, sich aus der historischen Perspektive heraus mit den Themen Flucht, Integration und dem Leben im Refuge zu beschäftigen.

 

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Dank der prominenten Lage am Gendarmenmarkt erreicht das Museum eine sehr heterogene Zielgruppe: neben Tourist:innen aus aller Welt und als Lernort für Schulklassen finden sich auch geschichtsbegeisterte Individualbesucher:innen. Die Ausstellung wurde dreisprachig geplant (DE | EN | FR) und kann durch den Mediaguide, der dieses Jahr fertiggestellt wird, perspektivisch um weitere Sprachen erweitert werden.

Die bedeutenden Exponate der Sammlung des Museums werden in hochwertigen und zeitlosen Ausstellungsarchitekturen am authentischen Ort inszeniert. Jeder der neun Themenräume hat eine eigene Farbe, um die inhaltliche Struktur der Ausstellung für die Besucher:innen im komplexen Gebäude sichtbar zu machen. Die Architekturen in Blau bilden den roten Faden durch alle Themenräume.

Auf kleinen kabinettartigen Ausstellungsflächen werden die Themen verdichtet präsentiert. In den drei großen Räumen können die Besucher:innen aus der zweiten Ebene (Sonderausstellungsfläche) von einer Galerie in die Dauerausstellung blicken. Diese Besonderheit wurde in der Szenografie berücksichtigt, die Objekte sind entsprechend im Raum angeordnet und grafische Elemente bilden einen Mehrwert.

Die Ausstellungsgrafik unterstreicht vermittelnd die inhaltliche Narration, so finden sich Ausschnitte von historisch bekannten Kupferstichen vergrößert an den Wänden. Das Potsdamer Edikt ist 1:1 als große Typografie in den Raum gebracht. Ausgewählte Hands-On Exponate laden junge oder sehbehinderte Besucher:innen zum Erforschen ein.

An Medienstationen können die Besucher:innen vielfältiges Erleben: ihre eigenen hugenottischen Vorfahren recherchieren, den Bogen zur heutigen Hugenotten-Gemeinde in Berlin spannen und die als Objekt ausgestellten Kupferstiche von Jan Luyken im Detail erforschen. 

An mehreren Stellen schlägt die Ausstellung mit großformatigen Bildern einen Bogen zu den aktuellen Migrationsbewegungen, zeigt die Relevanz zur heutigen Zeit auf und bietet so für die Vermittlung Anknüpfungspunkte.

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PROJEKT-DETAILS

 

GESTALTUNGSKONZEPT: Matthies Weber & Schnegg
mit Andreas Piontkowitz
ARCHITEKTUR: THOMAS DOETSCH
GRAFIK: Katharina Matthies, Katharina Weber, Julia Schnegg
MEDIEN: Katharina Matthies
PROGRAMMIERUNG: Graphscape
FLÄCHE: ca. 365 qm Ausstellungsfläche
plus ca. 60 qm Ausstellung im Treppenhaus
LAUFZEIT: 2017 - 2024 (Eröffnung Dauerausstellung Oktober 2021)
AUFTRAGGEBER: Französische Kirche zu Berlin
FOTOS: Marion Lammersen, Julia Ewald